Holzschädlingsbekämpfung mit der Mikrowelle - beauftragen oder selber machen? 

Sie haben sich fürs selber machen entschieden, gut. 
Eines noch vorab: Wir sind keine Sachverständigen für Holz- und Bautenschutz. Wir entwickeln und bauen die Geräte, die Ihnen helfen die Schädlinge zu entfernen / vernichten.

Ein Sachverständiger für Holz- und Bautenschutz, würde Ihnen ein umfassendes Sanierungskonzept erstellen, worin klar beschrieben wird, welchen Befall Sie haben und wie stark der Befall ist. Dies können Sie machen, müssen Sie aber nicht. Im Internet und auch auf unserer Webseite haben wir unter "Wissenswertes über Holzschädlinge" einiges zusammengetragen, dass wir Ihnen gerne zur Verfügung stellen.

Zunächst sollten Sie feststellen um welchen Schädling es sich handelt und warum war ihr Gebäude interessant für ihn. Manche Schädlinge sind sogenannte Sekundärschädlinge, diese werden durch vorangegangene Prozesse (wie Pilzbefall) regelrecht angelockt.

In vielen Fällen allerdings war hier der Zufall im Spiel und der Schädling hatte Ihr Objekt einfach nur "zum Fressen gern". Nun aber die Frage, wie werde ich ihn wieder los? Hier können wir unterstützend tätig werden. Sie als Privatanwender müssen sich nicht nach DIN-Normen richten oder eine Gewährleistung geben, sollten dieser allerdings aber Beachtung schenken. Der Einsatz unserer Mikrowelle erfolgt gefahrlos, wenn man zum einen seinen gesunden Menschenverstand benutzt und zum anderen die Gebrauchsanweisung liest.  Uns ist sehr wohl bekannt, dass viele nun denken, kann ja so schwer nicht sein. Aber jeder der schon einmal etwas in der Mikrowelle erwärmt hat, weiß das die Innentemperatur des Gargutes sehr wohl sehr viel höher sein kann als die Oberflächentemperatur. Daher gilt bei der Behandlung lieber einmal zu viel gemessen, als zu wenig. Wie sie dies richtig machen, steht in der Gebrauchsanweisung. 

Nun zurück zum Thema wie werde ich meine „Untermieter“ wieder los? Nachdem Sie festgestellt haben, um welchen Schädling es sich handelt, kommen Temperaturen ins Spiel. Um ein Schädling erfolgreich zu bekämpfen, müssen Sie wissen bei welcher Temperatur dieser stirbt (genannt Letaltemperatur). Meist sollen diese Temperaturen über einen Zeitraum von einer Stunde gehalten werden. Unserer Erfahrung nach reicht es meist aus, eine Kerntemperatur von etwa 75° C zu erreichen. Das Holz kühlt dann, je nach Außentemperatur, in einer Stunde langsam auf ca. 50° C ab. Sollte die Temperatur schneller sinken, können Sie einfach kurz „nachheizen“ und der Regel ist genüge getan. Was auch ein gutes Hilfsmittel ist, fertigen Sie ein Messprotokoll an. Hier sollten Sie die Temperaturen an den beschriebenen Stellen messen und eintragen. Natürlich zu unterschiedlichen Zeiten. Sie können dann sehr schnell erkennen, wie verhält sich mein Holz, wie schnell werden Temperaturen erzielt, wie schnell kühlt es ab, usw. Sollten Sie noch unsicher sein, nehmen Sie ein Stück Restholz oder ähnliches und testen Sie es mit der Mikrowelle. Sehr schnell werden Sie feststellen, geht ja schneller als gedacht. So bekommen Sie ein Gefühl für den bevorstehenden Einsatz. Sollten Sie noch Fragen haben, wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung. 

Nun wünschen wir Ihnen viel Erfolg bei der Behandlung.